Die Prospektionen des vergangenen Jahres wurden erfolgreich fortgesetzt. Durch eine komplette Befahrung des Sees mittels Sidescansonar-Technik gelang erstmals die Erstellung eines kompletten Höhenprofils des Sees, einer sogenannten bathymetrischen Karte. Zudem gelang die Entdeckung von zwei kleineren, neuzeitlichen Schiffswracks - am ehesten Fischerbooten. Unterstützt wurde die BGfU erneut durch die Wasserwacht Kempten sowie finanziell durch die Gesellschaft für Archäologie in Bayern.
Eigentlich auf der Suche nach Resten prähistorischer Seeufersiedlungen wartete der Nordwestbereich des Niedersonthofener Sees mit einer Pfahlstellung auf, die am ehesten als mittelalterlicher Anlandebereich für Boote oder Fähren zu interpretieren ist. Die Forschungstaucher der BGfU wurden tatkräftig von Mitarbeitern der Wasserwacht Kempten unterstützt.